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Musik fördert Glückshormon Dopamin


Kann man Musik als Droge bezeichnen?

Musik kann im Hirn ähnlich wie Sex oder Drogen wirken, weil es beim Musikgenuss im Gehirn zu einer Ausschüttung desselben Botenstoffs kommt, der auch bei anderen befriedigenden Aktivitäten ein Wohlgefühl hervorruft. Je lieber die Musik gehört wird, umso mehr wird der Botenstoff (Neurotransmitter) Dopamin freigesetzt. Selbst die Vorfreude auf eine schöne Melodiefolge oder Tonfrequenz bewirkt bereits eine solche Körperreaktion.


Was ist Dopamin?

Dopamin (DA) ist ein biogenes Amin aus der Gruppe der Katecholamine und ein wichtiger Neurotransmitter. Im Volksmund gilt es als Glückshormon, das z.B. bei intensivem sog. Flow-Erlebnis ausgeschüttet wird. So lautet die Definition bei Wikipedia.


Warum ist Musik für praktisch alle Menschen wichtig?

Der Botenstoff Dopamin vermittelt ein angenehmes, befriedigtes Gefühl und spielt damit eine wichtige Rolle beim Lernen eines neuen Verhaltens oder dem Aufrechterhalten eines schon erlernten Verhaltens. Wenn Musik die Dopaminausschüttung im Hirn beeinflusst, erklärt das, warum Musik für praktisch alle Menschen so wichtig ist, meinen die Forscher. Dies ist verwunderlich, da Musik ein abstrakter Reiz und nicht direkt zum Überleben notwendig sei. Damit unterscheidet sich die Musik ähnlich wie die Kunst von anderen lustbringenden Stimuli, wie zum Beispiel gutem Essen, Sex oder Geld. Da Musik und bestimmte Ton-Frequenzen aber ähnlich wirkt, erläutert Mitautor Robert Zatorre, kann sie trotzdem im Zusammenhang mit Ritualen, im Marketing oder Film eine so starke emotionale Wirkung entfalten.




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